Kurze Zusammenfassung der Übung
Durch aktive Diskussionen lernen die Teilnehmenden den Zusammenhang zwischen der Förderung und Entwicklung von Gemeinschaft durch Community Media.
Ziel der Übung
Den Teilnehmenden soll bewusst gemacht werden, dass Community Media eine Möglichkeit ist, um Gemeinschaften zu fördern und ihnen eine Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.
Erwartete Lernergebnisse
Die Teilnehmenden verfügen über Kenntnisse und Verständnis von folgenden Themen:
– Zusammenhang zwischen dem Ethos von Community Radios und Entwicklung von Gemeinschaft.
– Community Radios (Bürgerradios) als ein Medium für Bürger
– Entwicklung
– die Bedeutung von Ausbildung und Entwicklung von Individuen und Gemeinschaften durch Community Radios.
Notwendige Erfahrung und Fähigkeiten
Breite Kenntnisse über alle Arten von Medien und insbesondere über Community Media (Geschichte, Netzwerke, rechtliche Fragen).
Die Kursleitung muss eine Diskussion führen und aufrecht erhalten können, da die Übung hauptsächlich aus Diskussionen besteht.
Technische Infrastruktur und Gerätschaften
Studio oder Aufnahmegeräte
Dauer der Übung
40 Minuten
Material
Studio oder Aufnahmegeräte
Ablauf der Übung
Die Diskussion wird darüber geführt, wie das Community Radio Inklusion fördern und eine Gemeinschaft zur Mitarbeit motivieren kann. kurz: Wie werden Gemeinschaften über ein Bürgerradio befähigt?
Dazu können folgende Punkte gezählt werden:
a) Jährliche Informationsworkshops
b) Schnupperabende
c) organisierte Ausflüge zu community Organisationen.
d) Bestimmungen und Auflagen für Medien und Radiokurse
Teile die Gruppe ein in SprecherInnen und BeobachterInnen. Die Workshopleitung soll die Diskussion als ModeratorIn leiten. Die Diskussion kann aufgezeichnet werden – allerdings nur, wenn alle Teilnehmenden damit einverstanden sind. Dabei wird diskutiert, warum Communityradios im Vergleich zu kommerziell orientierten Radiostationen an kleinen Gemeinschaften interessiert sein könnten. Wie sie diese erreichen und involvieren können.
Die Beobachtenden geben danach ihre Meinung zur Diskussion ab.
Die Diskussion kann folgende Punkte enthalten
a) Wenn Gruppen identifiziert werden, können sie dazu eingeladen werden, sich bei einem Radiosender zu engagieren (für Radiosendungen, ein Amt im Verein, Marketing, etc.) .
c) Jedes Bürgerradio ist interessiert daran, die Diversität des Senders bekannt zu machen
d) Kommerziell orientierte Radiosender sind privat organisiert und sind weniger interessiert daran, andere Gemeinschaften daran teilhaben zu lassen. Für solche Radiosender sind die HörerInnenzahlen besonders wichtig.
Maximale Anzahl der Teilnehmenden pro Trainer
10 (4 zu 1 , falls Personen mit einer Sehbehinderung oder Lernschwierigkeiten dabei sind)
Variationen
Die Diskussion kann aufgenommen, geschnitten und als Datei an sehbehinderte oder blinde Menschen verschickt werden.
Handouts können per Email verschickt werden.
Tipps für Trainer
Die Diskussion soll lebhaft gestaltet werden. Den Teilnehmenden können direkt Fragen gestellt werden. Wenn die Diskussion aufgezeichnet werden soll, müssen alles Teilnehmenden damit einverstanden sein und sich in der Situation auch wohl fühlen. Die Situation vor dem Mikrophon kann die Diskussion verkomplizieren, weil die Teilnehmenden den Druck verspüren könnten, „nichts falsches zu sagen“. Für die Aufzeichnung bietet sich dann die Studiosituation an, dafür muss sichergestellt sein, dass ein Studio mit genügend Platz für einen Gruppendiskussion vorhanden ist.
Teilnehmende
Keine besonderen Kenntnisse.
Überprüfung des Lernerfolgs
Können die Teilnehmenden drei Möglichkeiten benennen, wie ein Radio eine Gemeinschaft in die Arbeit beim Radio involvieren kann? Können die Teilnehmenden drei Unterschiede zwischen nicht-kommerziell orientierten, kommerziell orientierten und staatlichen Radiosendern nennen?
Wann die Übung im Kursablauf passt
Dies ist keine obligatorische Übung. Sie bietet sich jedoch an, als Einführung und vor dem Thema „Recherche“ und „Interview“ zu planen.