Kurze Zusammenfassung der Übung
Im Stuhlkreis ist in der Mitte ein Stuhl exponiert und TrainerIn oder ein/e Freiwillige/r nimmt dort Platz. Alle anderen assoziieren frei, wie diese Person lebt, wo sie wohnt, wie die Familiensituation ist, welche Vorlieben sie hat, Kleidung, Reisen, Freizeit, Arbeit, Musikvorlieben, gesellschaftliche Interessen, tagesabläufe etc.
Die Person selbst reagiert gar nicht und kommentiert auch nicht. Teilnahme an den Assoziationen ist freiwillig. Wenn nichts mehr kommt, wird die Person aufgefordert, richtig zu stellen, zu ergänzen und zu kommentieren.
Ziel der Übung
Klarstellen, wieviel wir über die reine physische Erscheinung repräsentieren, wie sehr wir geneigt sind, genau das in vorgefertigte Muster einzuordnen, andererseits auch, wieviel wir tatsächlich nonverbal zu deuten in der Lage sind. darüber hinaus dient die Situation dem Kennenlernen ohne Selbstinszenierung.
Erwartete Lernergebnisse
Gruppen-Identifikation stärken
Infos für Trainer
Kennenlernen
Notwendige Erfahrung und Fähigkeiten
keine
Technische Infrastruktur und Gerätschaften
ein möglichst von anderen Personen ungestörter Raum ist förderlich, da es sich um eine recht intime Situation handelt.
Dauer der Übung
30min-1 h
Material
keine
Beschreibung
Kennenlernen und Kommunikations-Situationen klären
Ablauf der Übung
freiwillige Reihenfolge, keine notwendige Teilnahme
Maximale Anzahl der Teilnehmenden pro Trainer
max. 8 TeilnehmerInnen
Risiken und mögliche Abwandlungen der Übung
bei Teilnahme von Flüchtlingen oder anderweitig seelisch angegriffenen Personen ist die Übung ungeeignet
Tipps für Trainer
Start durch eigene Person oder bei vorhandenen Freiwilligen selbst mit Assoziationen starten
Einordnung im Anschluss sinnvoll (nonverbale Kommunikation, Selbstinszenierung)
Wann die Übung im Kursablauf passt
Ergebnisse bedingt für Kursplanung zu berücksichtigen