Online-Kurs
Einführung
Vor Beginn der Workshops muss sichergestellt werden, dass alle Teilnehmenden mit der genutzten Online-Konferenzplattform (BigBlueButton, Zoom etc.) und den interaktiven Tools vertraut sind, die für die Schulung verwendet werden. Es wird empfohlen, während der gesamten Dauer der Schulung dieselbe Online-Konferenzplattform und den gleichen Link zuKonferenzraum zu verwenden.
Dauer: 120 Minuten
Ziel des Workshops ist es, dass sich die Trainer mit den SMART-Ressourcen vertraut machen und lernen, wie sie das SMART-Suchtool nutzen können, um ihren Trainingsplan für ihre Teilnehmenden vorzubereiten.
Lernergebnisse:
Die TrainerInnen lernen, wie sie das SMART-Suchtool nutzen können, um Aktivitäten zu finden, die für ihren Trainingsplan und die Bedürfnisse ihrer TeilnehmendenInnen relevant sind.
Beschreibung:
Die Sitzung beginnt damit, dass die Kursleitung und Teilnehmenden sich und ihre Erwartungen gegenseitig kennenlernen, sich mit dem Workshopablaufplan vertraut machen und ihre Aufgabe kennenlernen, die sie bis zum Ende der Schulung abschließen müssen – einen Schulungsplan für eine bestimmte Zielgruppe unter Verwendung von SMART-Aktivitäten. Den Teilnehmenden wird
das begleitende Assessment Tool präsentiert. Sie starten die Selbstevaluation mit dem ersten Spiderweb.
Nach 60 Minuten gehen die Teilnehmenden in eine 10 Minuten Pause.
Nach der Pause präsentiert die Kursleitung die SMART-Idee des Lernenden-zentrierten Trainings und Fokussierung auf bestimmte Zielgruppen und lässt Zeit für Nachfragen und Diskussionsbedarf. 20 Minuten Dann gibt die Kursleitung eine Einführung in das SMART Online Tool, damit die Teilnehmenden es für die Erstellung ihres Trainingsplans nutzen können. Nach 30 Minuten endet der Workshop.
Aktivität:
Erwartungen: Futur2: Die Kursleitung versetzt die Teilnehmenden in die Situation, das gesamte Train-The-Trainer Training absolviert zu haben und in der abschließenden Feedbackrunde zu sitzen. Sie reflektieren also den erlebten Workshop und können so zusammenfassen, was ihnen gefallen, nicht gefallen, gefehlt hat und was sie sich gewünscht hätten. Um die Idee verständlich zu machen beginnt die Kursleitung diese Runde, um dann im Uhrzeigersinn der nächsten Person das Wort zu geben. Die Kursleitung sammelt für sich die Aussagen und beendet die Runde mit dem Dank für die Antworten und der Erläuterung der Übung (Sinn, Funktion, Anwendungsmöglichkeiten).
presentation learner centered training: https://docs.google.com/document/d/1OERxxXq4l8gTXgFsdotY6-anzQarNfq/edit
presentation SMART Tool:
https://smart.radiotraining.eu/en/join-smart-2/
Feedback:
Für die Teilnehmenden: Ein-Minuten-Feedback
Für Trainer: Trainer-Protokoll and Austausch
Dauer: 45 Minuten
Dieser Workshop befasst sich mit der Frage, wie man die Bedarfe, Bedürfnisse, das Qualifikationsniveau usw. der Teilnehmenden vor der Schulung herausfinden kann, damit die Kursleitung entsprechend planen und sich vorbereiten kann und der Workshop für alle Teilnehmenden zugänglich ist.
Lernergebnisse:
Identifizieren der Voraussetzungen für eine effektive Kommunikation in einer Lerngruppe. Berücksichtigen der Gruppenzusammensetzung und die Trainingsstandards entsprechend den grundlegenden spezifischen Bedarfen und Bedürfnissen der Gruppe. Verstehen, wer die Gruppe bildet und was ihre Bedürfnisse sind.
Beschreibung:
Die Teilnehmenden werden aufgefordert zu beschreiben, wie sie in ihrer Arbeit Zielgruppen festlegen. Die Gruppe diskutiert plenar, was dafür spricht, die Zielgruppen zu definieren. Dann stellt die Kursleitung zur Debatte, wie es möglich ist, soviel wie nötig für eine gute Trainingsplanung über die Teilnehmende zu erfahren. Nach 30 Minuten wird die Diskussion
beendet und die Teilnehmenden bekommen in einer 5 Minutenpause die Zeit, ihre Zielgruppe für ihren Trainingsplan zu definieren. Nach der Pause stellen die Teilnehmenden ihre Entscheidung plenar vor und sind eingeladen, Teams zu bilden mit denen, die sich für die gleiche Zielgruppe entschieden haben. Als Aufgabe bis zum nächsten Workshop sollen die Teilnehmenden im Team die Zielgruppe gemeinsam möglichst konkret definieren.
Aktivitäten:
moderierte Gruppendiskussion
Gruppenarbeit
Feedback:
Für die Teilnehmenden: Ein-Minuten-Feedback
Für Trainer: Trainer-Protokoll and Austausch
Die einzelnen Teilnehmenden wählen die Zielgruppe aus, für die sie einen Workshop oder einen vollständigen Kurs planen möchten. Auf der Grundlage ihrer Wahl werden sie in Arbeitsgruppen eingeteilt, damit sie gemeinsam an der Fertigstellung des Plans arbeiten können. In diesen Teams müssen sie ihre Zielgruppe so konkret wie möglich definieren. Für diesen Schritt sollten sie ihre jeweiligen Kontaktdaten haben, um sich nach bis zum nächsten Workshop treffen zu können, um zu diskutieren und gemeinsam zu entscheiden. Die Entscheidungen der Arbeitsgruppen und die von ihnen gewählte Zielgruppe werden zu beginn des nächsten Workshops der Kursleitung mitgeteilt.
Dauer: 130 Minuten
Dieser Workshop befasst sich mit der Frage, wie Trainingsstile und Schulungsmethoden an die Bedürfnisse der Teilnehmenden angepasst werden sollten und welche Fähigkeiten erlernt werden müssen, um die Wirksamkeit der Schulung zu gewährleisten.
Lernergebnisse:
- Erläuterung der wichtigsten Prinzipien und Methoden, die der Erwachsenenbildung zugrunde liegen: Lernstile, Lernergebnisse, wesentliche Techniken
- Methoden zur Erreichung der Gruppenbeteiligung und wie sie je nach den Bedürfnissen der Gruppe und der zu erlernenden Fähigkeit eingesetzt werden können.
- Grundsätze der Präsentationstechniken
- Organisation und Strukturierung von Reden je nach Publikum
- Bedeutung von Auftreten, Körperhaltung, Sprache, Stimme und Persönlichkeit
- Multitasking-Fähigkeiten / mehrgleisige Denkweise
Beschreibung:
Der Workshop beginnt mit einer Begrüßungsrunde und in den ersten 5 Minuten mit der Frage, ob die Teilnehmenden mit ihrer Wahl der Zielgruppe für den zu erstellenden Trainingsplan noch zufrieden sind und ob und in welchen Teams sie zusammenarbeiten. Dann haben die Teilnehmenden 15 Minuten Zeit, um zu entscheiden, was das Ziel ihres Trainings sein soll. Dann beginnt der eigentliche Workshop. Der Kursleiter versetzt die Gruppe in die Situation einer Redaktionssitzung, in der es darum geht, Themen für eine Radioproduktion zu finden. Es werden Soundscapes vorgespielt und die Teilnehmenden werden gebeten, ihre Assoziationen zum Gehörten zu benennen, die auf einer Tafel notiert werden. Im nächsten Schritt entwickeln die TeilnehmendenInnen aus der entstandenen Liste von Wörtern und Gedanken Themen für die Radioproduktion. Die Übung wird abgeschlossen und in einer Gruppendiskussion tauschen sich die TeilnehmendenInnen im Plenum darüber aus, welche anderen Methoden sie zur Themenfindung kennen. Dann diskutieren sie, wie die spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppen die Wahl der
Methode bestimmen. Die gesamte Sitzung ist auf 60 Minuten angelegt.
10 Minuten Pause Geleitete Gruppendiskussion zu den Fragen: Warum braucht man mehr als Reden und Zuhören – besonders für Gruppen mit besonderen Bedürfnissen? Welche Methoden würden Sie verwenden oder verwenden Sie? Die Antworten werden auf einem Whiteboard für alle sichtbar notiert. Methoden, die nicht durch die Teilnehmenden genannt wurden, werden von der Kursleitung eingebracht:
- Rollenspiel – In Rollenspielen nutzen die Teilnehmenden ihre eigenen Erfahrungen, um eine reale Situation zu spielen.
- Demonstration – Unter Demonstration versteht man jede geplante Vorführung einer beruflichen Fertigkeit, eines wissenschaftlichen Prinzips oder eines Experiments.
- Vortrag/Präsentation – Ein Vortrag ist eine mündliche Präsentation von Informationen durch den Dozenten.
- Moderierte Diskussion – Eine Diskussion beinhaltet eine wechselseitige Kommunikation zwischen den Teilnehmenden.
- Buzz Groups – Während einer längeren Sitzung kann sich die Plenargruppe in Untergruppen
aufteilen, um eine oder zwei spezifische Fragen oder Themen zu diskutieren. - Brainstorming – Der Zweck einer Brainstorming-Sitzung ist es, sehr schnell neue Ideen und Antworten zu finden. Nach 20 Minuten ist der Teil beendet. Dann gehen die Teilnehmenden in ihre Teams und legen Grundsätze für die Auswahl der Methoden für ihren Trainingsplan angepasst an die Zielgruppe und das Ziel fest. Dazu öffnet die
Kursleitung Breakout Rooms für die Teams. Dafür bekommen die Teilnehmenden 10 Minuten Zeit. Die Teilnehmenden stellen dann ihre Ideen der Gruppe plenar vor. Die Gruppe kann Feedback geben. 10 Minuten
Aktivitäten:
Brainstorming mit Sound: https://smart.radiotraining.eu/de/themenfindung-mit-hilfe-vongeraeuschen/
Feedback:
Für die Teilnehmenden: Ein-Minuten-Feedback
Für Trainer: Trainer-Protokoll and Austausch
Dauer: 90 Minuten
Bei der Planung der Ausbildung müssen zunächst eine Reihe von Elementen berücksichtigt werden, darunter das Profil der Auszubildenden (Zielgruppe) und die Anzahl der Auszubildenden (Gruppengröße) sowie Fragen der Zugänglichkeit des Angebotes und der Räumlichkeiten und die Anforderungen der Aktivitäten, die im Rahmen der Ausbildung durchgeführt werden sollen.
Lernergebnisse:
- Berücksichtigung der Bedeutung bestimmter Elemente bei der Planung der Schulungsdurchführung (räumliche Gegebenheiten, Zeit, Anzahl der Teilnehmenden, Tageszeit, Wochentag usw.)
- Strukturierung der Sitzung und Verwendung des SMART-Trainingstools.
- Vorbereitung geeigneter Trainingsmethoden für jedes Element der Trainingssitzung
- SMART-Übungen für den Einsatz in einer Schulungssitzung ausfindig machen
- Vorbereitung von Werkzeugen, Ressourcen oder visuellen Hilfsmitteln für die Schulungssitzung, z. B. Overhead- oder Powerpoint-Folien, Flipcharts usw., um die SMART-Aktivitäten effektiv durchzuführen.
Beschreibung:
In moderierter Gruppendiskussion tauschen sich die Teilnehmenden über die
Rahmenbedingungen für Trainings aus. Das umfasst des gesamte Setting in dem das Training
stattfinden soll – Gruppengröße, Ort, Zeitrahmen, Zeitpunkt, nötiges Equipment, etc. Dabei wird
die Notwendigkeit der Beachtung der spezifischen Bedürfnisse von Zielgruppen unterstrichen. Die
Punkte der Teilnehmenden werden von der Kursleitung auf dem Whiteboard notiert.
Nach der Diskussion von 30 Minuten präsentiert die Kursleitung die Struktur der Übungen des
SMART Tools und erklärt die Prinzipien unter denen diese erstellt wurden. Die Struktur wird der
Gruppe zur Debatte gestellt und diskutiert. Dafür stehen 30 Minuten zur Verfügung. Dann folgen
10 Minuten Pause.
Nach der Pause wird den Teilnehmenden ihrer nächsten Aufgabe mitgeteilt: Die Festlegung der
Rahmenbedingungen für ihren Trainingsplan. Die Teilnehmenden können dann Fragen stellen und
die Beratung der Gruppe bzw. der Kursleitung suchen. Nach 20 Minuten ist der Workshop
beendet.
Aktivitäten:
Vorstellung der Struktur der SMART-Übungen: https://smart.radiotraining.eu/en/activities/
Feedback:
Für die Teilnehmenden: Ein-Minuten-Feedback
Für Trainer: Trainer-Protokoll and Austausch
Der Trainer sollte die Teilnehmenden ermutigen, weiter in Gruppen zu arbeiten und sich hierfür
online oder telefonisch zu treffen, um zu besprechen, welche Vorbereitungen für ihre spezielle
Teilnehmendengruppe erforderlich sind. Die Gruppenarbeit sollte nach jedem Workshop gefördert
werden, da sie Teil des Lernprozesses ist, da die Teilnehmenden von den Erfahrungen der anderen lernen und sich gegenseitig bei der Vorbereitung des Trainingsplans unterstützen, den sie am Ende des Kurses als ihr Ergebnis präsentieren sollen.
Dauer: 120 Minuten
Dies ist eine offene Sitzung, in der die Bedeutung der Bedarfsanalyse erörtert wird, um die vorhandenen Ressourcen zur Unterstützung der Vorbereitung und Durchführung von Schulungen für die Zielgruppe der Lernenden zu organisieren und eine effektive lernerzentrierte Schulung durchzuführen. Die Teilnehmenden können hierbei je nach Bedarf entscheiden, ob sie an dieser Session teilnehmen wollen oder wie lange sie das Angebot in Anspruch nehmen wollen. Für die Gruppenarbeit mit Unterstützung eines Trainers, sollten virtuelle Breakout-Räume eingerichtet werden.
Dauer: 120 Minuten
Es ist wichtig, dass die Kursleitung in der Lage sind, den während der Ausbildung erzielten Lernerfolg der Kursteilnehmenden zu messen, indem sie einfache und wirksame Instrumente einsetzen und gleichzeitig Feedback einholen, um sicherzustellen, dass die Ausbildung auch die Erwartungen der Lernenden erfüllt.
Lernergebnisse:
- Aufbau, Förderung und Aufrechterhaltung einer positiven Lernkultur
- Anwendung einer Vielzahl relevanter Schulungsstrategien
- wirksame Fähigkeiten zum Zuhören und Feedback zu demonstrieren
- Fortschritte kontinuierlich wahrzunehmen
- formatives Feedback an die Lernenden während des gesamten Programms geben
- das Erreichen der Ausbildungsziele durch die Lernenden zu bewerten
- eine Reihe von Bewertungs- und Durchführungsmethoden kritisch zu bewerten
- die Anwendung fairer und konsistenter summativer Beurteilungsmethoden zu planen, um das Erreichen der Ausbildungsziele zu gewährleisten
- zwischen formativen und summativen Beurteilungen zu unterscheiden und wirksames Feedback zu Fortschritte der Lernenden zu geben.
Beschreibung:
Der Kursleiter erörtert mit den Teilnehmenden die Notwendigkeit und Möglichkeiten der Messung von Lernergebnissen und des Lernerfolgs von Ausbildung in Community Medien. Sie diskutieren auch die Grenzen der Bewertbarkeit im Bereich der freiwilligen, unbezahlten Aktivitäten einerseits
und in der nicht-formalen Bildung andererseits. Nach 30 Minuten und einer kurzen Pause initiiert die Kursleitung den Austausch von Erfahrungen
und Bewertungsmethoden unter den Teilnehmenden in einer Gruppendiskussion. Nach 25 Minuten gehen die Teilnehmenden in eine 15-minütige Pause. Dann stellt die Kursleitung das SMART Assessment Tool vor und erläutert die Entscheidung für die Methoden. Danach wird Zeit für Fragen und Antworten eingeräumt. Nach 30 Minuten – 15 Minuten Pause.
Aktivitäten:
Präsentation SMART Assessment Tool
Feedback:
Für die Teilnehmenden: Ein-Minuten-Feedback
Für Trainer: Trainer-Protokoll and Austausch
Dauer: 90 Minuten
Dieser Workshop beschäftigt sich mit potentiellen Herausforderungen und Problemen, die in Workshops und Kursen auftauchen können. Dabei wird insbesondere die Rolle der Trainer betrachtet beim Umgang mit Lernenden mit unterschiedlichen Sensibilitäten, Bedürfnissen und Herangehensweisen sowie unterschiedlichen Niveaus von Fähigkeiten und Engagement, die im schlimmsten Fall zu Unstimmigkeiten und Konflikten sowie zu Unterbrechungen von Workshops oder Kursen führen können.
Lernergebnisse:
- Schaffen eines Verständnisses für Gruppendynamik.
- Skizzierung der Werte, die die Praxis in der Ausbildung/Ausbildungspraxis in Community Medien bestimmen
- Demonstration guter Trainingspraktiken
- Beschreibung verschiedener bevorzugter Lernstile, Trainingsstile und Konfliktlösungstechniken
- mit diskriminierenden Einstellungen und Verhaltensweisen umgehen angemessene Arbeitsgrenzen festlegen
- den persönlichen Schulungs- und Entwicklungsbedarf zu ermitteln.
Beschreibung:
Der Workshop ist in drei Teile gegliedert:
- Ein Eisbrecher, der einem Einstieg dienen kann, aber auch die Diskussion über die Bedeutung von Zusammenarbeit und positiver Dynamik während der Arbeit als Methode zur Förderung von Engagement und zur Vermeidung von Konflikten eröffnet.
- Eine Buzz-Group-Aktivität, bei der die Teilnehmenden in Kleingruppen ihre Erfahrungen im Umgang mit Schulungsherausforderungen diskutieren, indem sie spezifische Fallstudien besprechen und die Schlussfolgerungen anschließend der gesamten Teilnehmendengruppe vorstellen. Zur Durchführung dieser Aktivität ist es notwendig, die Gruppe in kleinere Gruppen aufzuteilen, auf die dann eine moderierte Diskussion folgt.
- Ein Spiel, das den Teilnehmenden die Möglichkeit gibt, ihre Fähigkeit zuzuhören zu testen, und
das deutlich macht, wie wichtig es ist, dass die Kursleitung die Beiträge der Teilnehmenden verstehen, um Konflikte zu vermeiden.
Aktivitäten:
Activity 1 (for part 1): Pressure/Counterpressure
Activity 2 (for part 2): Training Troubleshooting
Activity 3 (for part 3): Controlled Dialogue
Feedback:
Für die Teilnehmenden: Ein-Minuten-Feedback
Für Trainer: Trainer-Protokoll and Austausch
Dauer: 60 Minuten
Follow-up-Aktivitäten haben mehrere Vorteile: Sie dienen nicht nur dazu, den Kontakt zu den Teilnehmenden aufrechtzuerhalten, sondern tragen auch zum Aufbau eines Netzwerks und zur Verbesserung des Trainings und der Trainingsmaterialien durch das Feedback der Teilnehmenden bei. Diese Nachbereitung ist im Falle eines Train-the-Trainer-Kurses sogar noch wichtiger, da die Lehrmethoden, Materialien und Übungen von den Teilnehmenden weiter getestet werden und wir durch das Sammeln und Analysieren ihrer Erfahrungen unsere Kurse und deren Wirkung weiterentwickeln können.
Lernergebnisse:
- Verständnis für die Bedeutung von Nachbereitungsaktivitäten nach der Schulung und für die Verbindungen zur Bewertung und Beurteilung
- Kenntnis von Nachbereitungsmethoden, -werkzeugen und -praktiken, um die Nachbereitung zu einem systematischen und organischen Teil einer Schulung zu machen, der auch die Bewertung und Evaluierung unterstützt
Beschreibung:
Wenn wir ein Training organisieren und durchführen, verfolgen wir verschiedene Ziele, um ein bestimmtes Wissen zu vermitteln oder eine bestimmte Fähigkeit zu entwickeln. Auch die Erzielung sozialer Auswirkungen kann ein wichtiges Ziel sein – so konzentrieren sich beispielsweise viele Medienschulungen auf das korrekte und vertrauenswürdige Verfassen von Nachrichten, was nicht nur die Qualität des Journalismus erhöht, sondern auch glaubwürdige und vertrauenswürdige Nachrichtenquellen zur Entwicklung der Gesellschaft beitragen. Wenn wir mit einer Schulung weitere Ziele verfolgen und die langfristige Wirkung wichtig ist, wird die Nachbereitung der Ausbildung unerlässlich. Die Follow-up-Aktivitäten dienen nicht nur dazu, Informationen darüber zu erhalten, wie die Kursleitung das während des Kurses erworbene Wissen nutzen, sondern sie liefern auch experimentelle Informationen über den Ausbildungsinhalt, um ihn weiterzuentwickeln und besser an die tatsächlichen Bedürfnisse anzupassen. In dieser Sitzung hebt der Trainer die Nachbereitung als wichtiges Instrument zur Erzielung einer echten Wirkung hervor und erörtert die Funktionen und praktischen Instrumente der Nachbereitung.
An die Diskussion schließt sich eine Aktivität an, bei der die Teilnehmenden Nachbereitungsmethoden mit verschiedenen Trainingsarten und Trainingszielen abgleichen. Die Aktivität löst ein offenes Brainstorming und Gruppenarbeit aus – jeder Teilnehmenden erzählt, welche Art von Training er plant, was er mit dem Kurs erreichen möchte, und dann listet die Gruppe Ideen zu Nachbereitungsinstrumenten und -methoden auf (der Trainer moderiert die
Diskussion und das Brainstorming und teilt seine persönlichen Erfahrungen zu jedem Instrument mit). Am Ende der Sitzung fasst der/die TrainerIn die Funktionen, Methoden und Werkzeuge der
Nachbereitung zusammen und gibt dann einige Empfehlungen, was zu tun und was zu vermeiden ist (do-s and don’t-s).
Aktivitäten:
Gruppendiskussion: Passen Sie das Werkzeug, die Methode und das Training zusammen!
In einer plenaren Sitzung stellen die Teilnehmenden ihre Trainingspläne vor und erhalten die Möglichkeit, die Gruppe und die Kursleitung um Feedback zu bitten. Die Trainer sollten hierbei weder das letzte Wort haben noch über die vorgestellten Trainingspläne urteilen. Es geht um konstruktive Reflexionen der Ergebnisse mit dem Ziel der Stärkung der Teilnehmenden und dem wissensfördernden Austausch der Kursteilnehmenden.
Die Teilnehmenden werden gebeten, der Kursleitung Feedback über den gesamten Kurs zu geben, und sie werden gebeten, das zweite Spinnennetz-Formular für ihre Selbstevaluation (das erste haben die Teilnehmenden bereits zu Beginn des Kurses ausgefüllt) auszufüllen und/beziehungsweise die Evaluationsmethoden durchzuführen, die die Kursleitung vorgegeben hat, um die Bewertung des Lernerfolges abschließen zu können.